Ausstellungsvitrine
Nr. 1 : Verdienstorden der Feuerwehr
Diese Verdienstorden der Feuerwehr wurden verliehen an Herrn Dr. jur. Heinrich Wessels (*1885, Groß Reken / †1966, Trier?).
Dr. Wessels war in seiner Eigenschaft als Generaldirektor der Westfälischen Provinzial-Feuer-Sozietät ab 1924 wurden ihm u.a. für seine Verdienste im Bereich der Brandschutzaufklärung im ländlichen Raum diese Orden verliehen.
Nach seinem Tode erhielt die Rekener Feuerwehr die Verdienstorden aus dessen Nachlass geschenkt, die sie wiederum dem Heimatarchiv als Dauerleihgabe überließ.
Nr. 2 : Alte Fotokamera
Dieser Fotoapparat – gefertigt um 1914 – gehörte einst Heinrich Korte (18xx-19xx) aus dem Hadenbrok in Groß Reken.
Heinrich Korte war einer der ersten Personen überhaupt, die eine solche – für damalige Verhältnisse – modere Kamera besaßen. Ihre Technik war revolutionär: Aufgrund des sogenannten Balgengehäuses konnte die Kamera platzsparend zusammengeklappt und leicht transportiert werden. Fotografien von der Familie und zu besonderen Anlässen (z.B. Taufe, Kommunion oder Hochzeit) waren damals zwar keine Seltenheit mehr, aber die zu ihrer Herstellung verwendeten Kameras waren zur damaligen Zeit noch sehr groß. Insofern waren Transport und Aufbau recht mühsam. Heinrich Korte war mit seinem Fotoapparat schnell vor Ort und war insofern stets gern gesehen.
Seine unzähligen Aufnahmen beweisen dies eindrucksvoll. Ob Gebäude, Familien und Einzelpersonen – auf seinen Glasplatten-Negativen kann man das alltägliche Leben wieder. Durch sein Schaffen hat er Reken eine historische Informationsquelle von unschätzbarem Wert hinterlassen.
Die Nachfahren von Heinrich Korte haben dem Heimatarchiv nicht nur diese Kamera, sondern auch die mit ihr im s.g. Albuminverfahren aufgenommenen unzähligen Fotografien überlassen. Rund xxx dieser Fotografien wurden im Heimatarchiv aufwändig digitalisiert und archiviert. Ihre Inhalte geben Aufschluss über längst
Nr. 3 Totenandenken aus Haaren der Verstorbenen
Die Haare von verstorbenen Angehörigen wurden in alter Zeit häufig kunstvoll geflochten und als Andenken aufwändig gerahmt. Der hier ausgestellte Andenken an Frau Maria Katharina Uhlenbrok (
Nr. 4Alter Schulranzen aus Holz
In den frühen Jahren des Schulwesens mangelte es gerade bei der ärmlichen Landbevölkerung an den notwendigsten Utensilien für den Unterricht der Kinder. Ein Beleg dafür ist dieser aus Holz gefertigte „Schulranzen“. Die Holzkiste wurde vorn mit einem dünnen Brettchen verschlossen und konnte dann mit Lederriemen auf den Rücken geschnallt.
Nr. 5
Alte Schulglocke
Original Schulglocke aus der ehemaligen Zwergschule im Rekener Ortsteil Hülsten
